Als Batterie wird eine Knopfzelle vom Typ SR44, 1.55V benötigt.
Die AG13 Knopfzelle ist auch unter anderen Bezeichnungen
bekannt:
A13 / A 13 / A-13 / AG13 / AG 13 / AG-13 / G13 / G 13 / G-13 /
SG13 / SG 13 / SG-13 / V13A / V 13A / V 13 A / V-13A / V-13-A /
V13GA / V 13GA / V 13 GA / V-13GA / V-13-GA / LR44 / LR 44 / LR-44
/ LR44W / LR 44W / LR 44 W / LR-44W / LR-44-W / SR44 / SR 44 /
SR-44 / SR44P / SR 44P / SR 44 P / SR-44P / SR-44-P / GP57 / GP 57
/ GP-57 / A76 / A 76 / A-76 / KA76 / KA 76 / KA-76 / KS76 / KS 76
/ KS-76 / PX76 / PX 76 / PX-76 / PX76A / PX 76A / PX 76 A / PX-76A
/ PX-76-A / V76PX / V 76PX / V 76 PX / V-76PX / V-76-PX / RW82 /
RW 82 / RW-82 / 157 / V157 / V 157 / V-157 / D303 / D 303 / D-303
/ V357 / V 357 / V-357 / L1154 / L 1154 / L-1154 / LR1154 / LR
1154 / LR-1154
![]() |
|
Zusätzlich zum
verstellbaren Schraubstock (links) gibts nun auch einen
festen Niederzugschraubstock (rechts). Und einen digitalen Anbaumessschieber für die x-Achse. |
. |
![]() |
Anbaumessschieber. |
Der Anbaumessschieber ist auf einer Aluminiumschiene befestigt,
die in der vorderen Frästischnut (für die Längsanschläge)
eingeschraubt ist.
Den Anbaumesschieber für die y-Achse hatte ich schon länger,
aber mir wollte keine Halterung einfallen.
Jetzt sieht es so aus:
![]() |
Anbaumessschieber für die y-Achse. |
Beim Anbaumessschieber für die x-Achse hatte ich das Problem,
dass bei manchen Fräspositionen der Messschieber mit dem Display
durch den Schraubstock verdeckt wurde.
Ausserdem gefiel mit die sus- (schnellundschlampig-) Ausführung
des Anschlags nicht mehr.
Deshalb baute ich die gesamte Anordnung um.
Die Aluminiumwinkelschiene als Träger des Anbaumessschiebers
verwendete ich weiter, der waagerechte Schenkel musste nur
schmaler gefräst werden.
Als Anschlag sah ich einen Rundstab vor, der sich in Längsrichtung
verschieben lässt und in jeder Position geklemmt werden kann.
Damit lässt sich mit der Aluminiumwinkelschiene der
Anbaumessschieber längs verschieben und beliebig positionieren.
Unabhängig davon lässt sich über den verschiebbaren Anschlagstab
die Position des Messschiebers jeweils so festlegen, dass sie
nicht vom Schraubstock verdeckt werden kann.
Seither lag sie jeweils rechts vom Schraubstock, nun liegt sie
links davon (was aber auch wieder geändert werden kann, falls das
nötig sein sollte) und damit in der Nähe der Anzeige der y-Achse,
so dass beide gemeinsam abgelesen werden können.
![]() |
![]() |
Übersicht der beiden Anbaumessschieber. | Die Grundplatte ist mit
zwei Schrauben am Querschlitten befestigt. Auf ihr ist das Klemmstück für den Anschlagstab angeschraubt. |
![]() |
![]() |
Das Klemmstück von der anderen Seite. | Unter den Messschieber
habe ich einen Aluminiumwinkel geschraubt, an den der Anschlagstab anstösst und ihn damit nach links schiebt. |
Falls nötig kann der Messschieber auch auf der anderen Seite positioniert werden, der Anschlagstab wird dann eben entsprechend verschoben.
Wie schon bei den anderen Anbaumessschiebern wird der
Messschieber nur in eine Richtung geschoben und ist in der anderen
Richtung frei.
Ich finde das besser, weil damit sonst evtl. auftretende
Belastungen durch die Zwangsführung ausgeschlossen sind.
In der Praxis ist der eine Freiheitsgrad unproblematisch, da der
Messschieber manuell an den Anschlagstab abgedrückt werden kann
bzw. beim Positionieren jede Position von der "richtigen" Position
aus angefahren werden kann.
Ausserdem kann der Messschieber bei Bedarf auch mal zur Seite
gefahren werden.
Aber vielleicht baue ich noch eine Feder ein?
Ach was vielleicht: Ich mach das sofort, auch wenn ich eigentlich anderes machen wollte.
![]() |
Mit Feder. Sie blockiert den einen Freiheitsgrad, aber elastisch. |
Und nun gabs eine gute und eine schlechte Nachricht:
Die gute: Es funktionierte prima!
Die schlechte: Warum nicht auch am Anbaumessschieber der y-Achse?
Wenn ich das mache, dann läuft heute sonst nichts mehr.
Wenn ich das nicht mache ärgere ich mich jedes Mal, wenn ich an
der Fräse arbeite.
Also mach ichs doch.
Zerlegen, abfräsen, neu bohren, neue Anschläge anfertigen,
montieren, demontieren, montieren, Feder hinfummeln, justieren.
Ich sags doch, der Tag ist hin.
Aber nun bin ich fertig.
Und kurble mal testweise. Und stelle fest, dass der Weg zu kurz
ist, weil der Anschlagstab zu lang ist. Absägen will ich nicht,
also mache ich einen neuen. Nun eben verchromt statt brüniert.
Also den alten herausfummeln, wieder bohren und Gewinde schneiden,
den neuen hineinfummeln, die Feder hinfummeln.
Und wieder testkurbeln. Sieht viel besser aus.
Wenn ich den Tisch mittig zur Spindelkachse positioniere, den
Ansbaumessschieber am linken Rand montiere, den Stab mit 25 mm
Überstand klemme habe ich nach beiden Seiten je 100 mm Verfahrweg.
Für Arbeiten am Schraubstock reicht das gut und dabei ist der
Messschieber immer deutlich links vom Schraubstock, also nie
abgedeckt.
Sollte ich mehr brauchen, kann ich das Aluwinkelprofil
verschieben.
Bevorzugt nach rechts, weil die linke Schraube sonst aus der
Schwalbenschwanznut herausfällt.
Und falls der Anbaumessschieber nicht gebraucht wird öffne ich die beiden Schrauben, mit der das Aluwinkelprofil am Tisch befestigt ist, denn dann kann der Messschieber nicht überlastet werden, weil er mit dem Tisch mitfährt.
Am Anbaumessschieber der x-Achse zeigte sich, dass sich die
Feder einklemmen kann.
Deshalb änderte ich die Federaufhängung noch ein wenig.
![]() |
Endlich fertig. Man
sieht, dass Anbaumesschieber der x-Achse nicht vom
Schraubstock verdeckt werden kann und zusammen mit der y-Anzeige abgelesen werden kann. |
Schuld war Andreas:
Von ihm bekam ich einen neuen, längeren Anbaumessschieber und so
ging das Konstruieren und Bauen einer Halterung wieder von neuem
los!
Vieles war zu Bedenken und wurde auch bedacht, aber bei der Montage zeigte sich ab und zu dann doch, dass wieder etwas nicht bedacht worden war und eine neue Schleife Überlegen, Konstruieren und Bauen gedreht werden musste.
Zuerst wollte ich so viel wie möglich von der Ausbaustufe 2 retten, aber schliesslich musste ich doch alles neu anfertigen.
![]() |
Der neue Anbaumessschieber. |
![]() |
![]() |
Tisch ganz rechts. | Tisch mittig. |
![]() |
![]() |
Tisch über Mitte nach
links verschoben: Das ist die maximale Position, an der rechts vom Schraubstock gefräst werden kann ohne dass er die Anzeige abdeckt. |
Gleiche Position: Der Anschlag ist am linken Ende des Langlochs geklemmt. |
![]() |
![]() |
Der Anschlag ist nun am
rechten Ende des Langlochs geklemmt. Dadurch wird der Messschieber um 50 mm nach links geschoben, |
so dass man den Tisch um
den gleichen Betrag verfahren kann bis er die Anzeige wieder abdeckt. |
![]() |
![]() |
Tisch ganz links. Wenn der Schraubstock in der Tischmitte positioniert ist, dann deckt er die Anzeige ab. |
Deshalb kann hier der
Anschlag im Langloch wieder verschoben werden. |
![]() |
![]() |
Halterung des
Anbaumessschiebers: An der Schwalbenschwanznut des Tisches ist ein Flach 5x25 angeschraubt. Es trägt einen Winkel, auf dem der Anbaumessschieber angeschraubt ist. Am verschiebbaren Messschieber ist ein Winkel angeschraubt, der über einen angeschraubten Stab mit Langloch auf die Grundplatte geschraubt ist. Für die Befestigung der Grundplatte werden die beiden vorhandenen Gewindebohrungen des Tisches genutzt. |
Die Höhe reicht gerade
so eben aus, dass der Messschieber nicht am Schraubstock streift. |
Am (hoffentlich endgültigen) Schluss möchte ich mich bei Andreas
für den Anbaumessschieber bedanken!
Auch wenn ich jetzt einen kompletten Anbaumessschieber übrig habe
- aber vielleicht findet sich ja ein Bedürftiger...
Die Geschichte geht weiter:
Erst das Positive:
Es fand sich jemand der den Anbaumessschieber brauchen konnte.
Dann das Negative:
Ich habe eine Kühlschmiereinrichtung an die Fräse angebaut (was
für sich genommen ja eigentlich etwas Positives ist).
Aber die Anbaumessschieber sind dabei abgesoffen!
Der alte Anbaumessschieber der y-Achse nahm seinen Betrieb am
nächsten Tag wieder auf, aber der neue für die x-Achse stellt sich
weiterhin tot.
Ich habe ihn mal abgebaut und zerlegt, was bei diesen winzigen
Schräubchen gar nicht so einfach war.
Natürlich war der KSS überall hingelaufen. Und wahrscheinlich auch
eingedrungen.
Aussen konnte ich ihn abwischen, aber wie ich zwischen Display und
Platine kommen soll ist mir völlig unklar:
Die beiden Teile scheinen vernietet bzw. verklebt zu sein.
![]() |
![]() |
Zeigt nichts an. Nicht nur weil die Batterie fehlt. | Die Rückseite gibt auch nichts her. |
Nach einem Tip von "Biertrinker" aus dem CNC-Forum habe ich in der
Apotheke 250 ml reinen Isopropanol gekauft und die komplette
Elektronik 40 Minuten im Alkohol schwimmen und dann im
Wintergarten trocknen lassen.
Es hat geholfen!
Nachdem ich alles wieder zusammen- und die Batterie eingebaut
hatte funktionierte alles wieder!
Ich sollte jetzt wohl ernsthaft über die Ausbaustufe 4 meines
Anbaumessschiebers nachdenken und diesmal eine Plexiabdeckung
vorsehen.
Auch wenn die Bauhöhe das eigentlich gar nicht hergibt, aber
vielleicht findet sich ein Kompromiss.
Nach langem Hin und Her wollte ich nun doch eine Plexiglasabdeckung zum Schutz der Anbaumessschieber vorsehen.
Die Schwierigkeit war dabei, dass der Anbaumessschieber tiefer
gelegt werden musste und dabei Freigangprobleme auftraten zwischen
dem rechten Halter und der rechten Klemmschraube.
Ich entschloss mich deshalb, den Anbaumessschieber so tief zu
legen, dass der Messstab gerade noch über den Klemmschrauben
liegt.
Den Freigang zum rechten Halter erzielte ich, indem ich den
gesamten Anbaumessschieber jeweils so positioniere, dass der
Halter jeweils rechts von der Klemmschraube bleibt.
Damit das Display möglichst nicht verdeckt wird habe ich die
Verstellmöglichkeiten des Messschiebergehäuses deutlich
ausgeweitet.
![]() |
Durchsichtig, deshalb schwer zu fotografieren: Die Plexiglasabdeckung. |
![]() |
![]() |
Der rechte Halter. (Wie
markiert wollte ich den Winkel noch ebenfräsen, aber für die Auflage des Plexiglases ist der Überstand nützlich, deshalb liess ich ihn). |
Das Messschiebergehäuse
kann über das lange Langloch des Mitnehmers und in den Bohrungen des Winkels verstellt werden. |
Wie nach jeder Ausbaustufe war ich überzeugt, dass nun das Ende der Entwicklung erreicht sei.
So auch bei der Ausbaustufe 4.
Aber es dauerte nur so lange, bis ich einen Rundtisch kaufte.
Denn da stellte sich sofort heraus, dass das Handrad unter die
Tischoberkante reichte und da die Plexiglasabdeckung damit nahezu
identisch ist stand nun also die Ausbaustufe 5, das Tieferlegen
des Anbaumessschiebers bevor.
Diesmal wollte ich den Anbaumessschieber so tief legen wie eben
nur möglich.
Was eine Verschiebung von ca. 26 mm bedeutete (und eine
Tieferlegung des y-Messschiebers um 10 mm nach sich zog).
Am Grundprinzip änderte ich nichts und übernahm auch soweit
möglich die vorhandenen Teile.
Neu anfertigen musste ich die Alu-Winkel und die Distanzplatte
(danke an Gerd für das Pertinax) für die Befestigung des
Messschiebers bzw. der Plexiglasplatte.
Ausserdem musste ich den Lenker für die Anbindung des Dislays
umdrehen, nachfräsen und ein wenig verlängern.
Die Klemmschrauben mit den Flügelmuttern liessen sich wegen der
Plexiglasabdeckung nicht mehr bedienen, deshalb verlängerte ich
die Gewindestangen.
Wie nach jeder Ausbaustufe war ich auch nach der Ausbaustufe 5 davon überzeugt, dass nun aber wirklich das Ende der Entwicklung erreicht sei.
Aber es dauerte nur so lange, bis ich mich darüber ärgerte, dass
der Anbaumessschieber zu kurz ist um den gesamten Verfahrweg des
Tisches ausnutzen zu können.
Dabei ist das schon der längste Anbaumessschieber, den ich je
verbaut hatte.
Ich weiss schon, dass andere mit dieser Länge auskommen.
Aber wenn man, wie ich, das Display deutlich links von der Mitte
haben will (wegen der Abdeckung durch den Schraubstock bzw. der
KSS-Wanne) muss der Anbaumessschieber nach links versetzt werden.
Ich hatte deshalb schon immer eine Adapterschiene verbaut, die es
erlaubte, den Messbereich nach links oder rechts zu verschieben.
Problematisch wurde das jedoch bei sehr langen Bauteilen.
Und weil ich nun so ein Teil zu bearbeiten hatte entschloss ich
mich, die (hoffentlich!) ultimative Lösung zu realisieren:
Die Schiene des Anbaumessschiebers musste verlängert werden!
Hier die einzelnen Bauteile:
Die Alu-Schiene verbindet den Anbaumessschieber mit dem Frästisch.
Die beiden Stahlwinkel werden an der Alu-Schiene befestigt und tragen die Messschiene des Anbaumessschiebers.
Die Spannpratze klemmt die Messschiene des Anbaumessschiebers auf der linken Seite.
Dieses Flachmaterial verlängert die Messschiene des
Anbaumessschiebers.
Die Spannpratze klemmt die Verlängerung auf die Messschiene des Anbaumessschiebers.
Zusammengebaut und fertig (noch ohne Oberflächenbehandlung)
Alu-Schiene mit Haltewinkel und Spannpratze für die Messschiene des Anbaumessschiebers auf der linken Seite.
Verlängerung mit Spannpratze.
Die Alu-Schiene ist bis zur Verschraubung der Verlängerung auf eine Breite von 20 mm zurückgefräst, damit man das Display gut ablesen kann und auch die Verschraubung zugänglich ist.
Das war die einzige Engstelle. Aber mit Ersetzen der Schraube mit Zylinderkopf sowie Unterlagscheibe durch eine mit grossem, flachen Halbrundkopf liess sich das beheben.
Die Messschiene des Anbaumessschiebers liegt so tief, dass sie
(zusammen mit dem Überstand der Spannpratze) grad noch so über das
Maschinengestell reicht.
Alu-Schiene mit Haltewinkel und Verlängerung für die Messschiene des Anbaumessschiebers auf der rechten Seite.
Tisch in rechter Endstellung.
Tisch in linker Endstellung.
Warnung: Ich bemühe mich zwar, sorgfältig zu arbeiten, aber ich muss Sie darauf hinweisen, dass Sie meine Hilfsmittel auf Ihr eigenes Risiko nachbauen! |